Bei diesen wärmenden Sonnenstrahlen werden die Menschen aktiv. Und zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört das Werkeln auf Balkonen, Terrassen und in Gärten. Immer mehr farbig bepflanzte Kästen, Kübel und Beete werden mit Sommerblühern bepflanzt.
Oftmals leider viel zu früh. Denn bis Mitte Mai kann es noch zu empfindlichen Kälteeinbrüchen mit Minusgraden in der Nacht kommen. Und was passiert dann mit dem Sommerflor?
Eine alte Gärtnerregel lautet: Sommerflor erst nach den Eisheiligen pflanzen. Bei den Eisheiligen handelt es sich natürlich nicht um "Langnese, Schöller und Warncke", sondern um Tage, katholischen Heiligen gewidmet wurden. Der 11. Mai steht für Mamertus, der 12. Mai für Pankratius, der 13. Mai für Servatius und der 14. Mai für Bonifatius. Der 15. Mai ist der Ehrentag von Sophia. Klar, die "Quotenfrau" darf auch da nicht fehlen.
Wettermäßig ist es wohl seit vielen, vielen Jahrzehnten, wenn nicht gar seit Jahrhunderten so, dass es Mitte Mai immer noch einmal einen deutlichen Kälteeinbruch gibt. Auch "Balkon-Klassiker" (ihre Vorfahren kommen aus Brasilien, Süd-Afrika oder Australien) haben ein unverbrieftes Recht auf einen warmen, sonnigen Start in die bevorstehende Sommersaison. Der "kleinste" Frost kann unter Umständen zum größten Frust führen - und das muss doch nicht sein.
Jetzt ist nicht nur Sä- sondern auch Pflanz-Zeit. Das eine oder andere laubabwerfende Gehölz einschließlich Rosen können noch als Nacktware in den Boden. Hauptsächlich beginnt jetzt die Pflanzzeit für immergrüne Laub- und Nadelgehölze. Deren Ballen oder Wurzelwerk vor dem Pflanzen gut wässern und nach der Pflanzung einmal tüchtig angießen. In der Folge bei diesem sonnigen, trockenen Wetter oberirdische Teile bei stärkerem Wind öfter überbrausen als zu viel gießen.
Es ist auch Pflanzzeit für Stauden, vorrangig sommer- und herbstblühende Arten, aber auch für Farne und staudige Gräser. Farne beleben halbschattige Standorte. Es gibt mittlerweile außer den reinen Arten verschiedene schöne Gartenformen, so von Hirschzunge, Pfauenradfarn, Wurmfarn und Schildfarn. Auch die staudigen Ziergräser sind es wert, sich näher mit ihnen zu befassen. Allein die unterschiedlichsten Chinaschilf-Sorten (Miscanthus) sind eine wahre Fundgrube.
Platz für Stauden ist überall. Es gibt so gut wie keinen Standort im Garten, für den keine Staude gewachsen ist. Ob Steingarten oder Teichrand, kühlschattiger Gehölzrand oder vollsonnige Wildblumenwiese - in der großen Familie der Stauden gibt es mit Sicherheit einen oder mehrere "Spezialisten", die genau für diesen Standort geschaffen sind. Sie knüpfen dichte Teppiche (und verhindern damit das Aufkommen von Un- oder Wildkraut), begrünen Treppenfugen und Mauern, polstern Ecken aus und fassen Wege ein. Solitär- und Blattschmuckstauden können sogar Skulpturen und Gartenfiguren natürlich ersetzen. Wer seine Terrasse oder einen kleinen Platz auffälliger gestalten möchte, pflanzt Stauden einfach in den Balkonkasten oder in einen hübschen Topf. Genutzt werden können dafür auch Zwiebel- und Knollengewächse wie Gladiolen, Sommerhyazinthe, Montbretien, Pfauenlilien und viele andere mehr.
Gruß GartenJohn
Oftmals leider viel zu früh. Denn bis Mitte Mai kann es noch zu empfindlichen Kälteeinbrüchen mit Minusgraden in der Nacht kommen. Und was passiert dann mit dem Sommerflor?
Eine alte Gärtnerregel lautet: Sommerflor erst nach den Eisheiligen pflanzen. Bei den Eisheiligen handelt es sich natürlich nicht um "Langnese, Schöller und Warncke", sondern um Tage, katholischen Heiligen gewidmet wurden. Der 11. Mai steht für Mamertus, der 12. Mai für Pankratius, der 13. Mai für Servatius und der 14. Mai für Bonifatius. Der 15. Mai ist der Ehrentag von Sophia. Klar, die "Quotenfrau" darf auch da nicht fehlen.
Wettermäßig ist es wohl seit vielen, vielen Jahrzehnten, wenn nicht gar seit Jahrhunderten so, dass es Mitte Mai immer noch einmal einen deutlichen Kälteeinbruch gibt. Auch "Balkon-Klassiker" (ihre Vorfahren kommen aus Brasilien, Süd-Afrika oder Australien) haben ein unverbrieftes Recht auf einen warmen, sonnigen Start in die bevorstehende Sommersaison. Der "kleinste" Frost kann unter Umständen zum größten Frust führen - und das muss doch nicht sein.
Jetzt ist nicht nur Sä- sondern auch Pflanz-Zeit. Das eine oder andere laubabwerfende Gehölz einschließlich Rosen können noch als Nacktware in den Boden. Hauptsächlich beginnt jetzt die Pflanzzeit für immergrüne Laub- und Nadelgehölze. Deren Ballen oder Wurzelwerk vor dem Pflanzen gut wässern und nach der Pflanzung einmal tüchtig angießen. In der Folge bei diesem sonnigen, trockenen Wetter oberirdische Teile bei stärkerem Wind öfter überbrausen als zu viel gießen.
Es ist auch Pflanzzeit für Stauden, vorrangig sommer- und herbstblühende Arten, aber auch für Farne und staudige Gräser. Farne beleben halbschattige Standorte. Es gibt mittlerweile außer den reinen Arten verschiedene schöne Gartenformen, so von Hirschzunge, Pfauenradfarn, Wurmfarn und Schildfarn. Auch die staudigen Ziergräser sind es wert, sich näher mit ihnen zu befassen. Allein die unterschiedlichsten Chinaschilf-Sorten (Miscanthus) sind eine wahre Fundgrube.
Platz für Stauden ist überall. Es gibt so gut wie keinen Standort im Garten, für den keine Staude gewachsen ist. Ob Steingarten oder Teichrand, kühlschattiger Gehölzrand oder vollsonnige Wildblumenwiese - in der großen Familie der Stauden gibt es mit Sicherheit einen oder mehrere "Spezialisten", die genau für diesen Standort geschaffen sind. Sie knüpfen dichte Teppiche (und verhindern damit das Aufkommen von Un- oder Wildkraut), begrünen Treppenfugen und Mauern, polstern Ecken aus und fassen Wege ein. Solitär- und Blattschmuckstauden können sogar Skulpturen und Gartenfiguren natürlich ersetzen. Wer seine Terrasse oder einen kleinen Platz auffälliger gestalten möchte, pflanzt Stauden einfach in den Balkonkasten oder in einen hübschen Topf. Genutzt werden können dafür auch Zwiebel- und Knollengewächse wie Gladiolen, Sommerhyazinthe, Montbretien, Pfauenlilien und viele andere mehr.
Gruß GartenJohn